Partially Vented Explosion Tube - PET

Programm: European Integrated Hydrogen Project Part II (EIHP-2) 

 

Der Versuchsstand dient der Untersuchung turbulenter Verbrennungsvorgänge in Wasserstoff-Luft-Gemischwolken in teilverdämmten Geometrien. Insbesondere wird der Einfluss der Entlastungsöffnungen auf die Flammenbeschleunigung untersucht.

Ziel des "European Integrated Hydrogen Project Part II" ist es die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass wasserstoffbetriebene Fahrzeuge sowie die zu ihrem Betrieb erforderlichen Betriebsmittel und Anlagen, innerhalb der Europäischen Gemeinschaft in Verkehr gebracht werden können. Ein wichtiger Aspekt dieser Arbeit ist die Sicherheit entsprechender Systeme.
In einer vergleichenden Studie wird untersucht, welche Auswirkungen die Verwendung von Wasserstoff als Kraftstoff bei einem Unfalls hat. Dazu werden Experimente zur Verbrennung von Wasserstoff-Luft-Gemischen in prototypischen Geometrien durchgeführt. Ein Vergleich mit herkömmlichen Kraftstoffen und Erdgas erlaubt die Beurteilung potentieller zusätzlicher Gefahren, die von der neuen Technologie ausgehen könnten.

H2-Technikum

Für die zeitliche Entwicklung des Verbrennungsvorganges ist insbesondere die Wechselwirkung zwischen chemischer Reaktion, Turbulenz und Druckentlastung von Bedeutung. Dabei wirkt eine Druckentlastung einer Flammenbeschleunigung entgegen.
Die in der Abbildung vorgestellte Versuchsanlage erlaubt die systematische Untersuchung des Einflusses von Lage und Größe der Entlastungsöffnungen auf den Verbrennungsablauf.