Hybride Wasserstoff-Staub-Verbrennung
Ein wichtiges Thema in der Wasserstoffforschung ist die Untersuchung der Reaktivität von brennbaren Gasgemischen (Wasserstoff-Luft) mit Staub in anderen Komponenten. Dies ist dank der Einrichtungen möglich, die die Wasserstoffgruppe am KIT Campus Nord in Eggenstein-Leopoldshafen hat. Die wichtigsten Interessengebiete für die Forschung und Experimente zu diesem Thema sind die festen Speichersysteme (in Form von Hydriden) und die Sicherheitsmaßnahmen für Fusionsreaktoren.
Ein bemerkenswertes Beispiel für diese Forschung sind die in den DUSTEX- und PROFLAM II-Anlagen durchgeführten Experimente, bei denen das Wasserstoffteam den Einfluss des Anfangsdrucks auf die Flammenbeschleunigung von Aluminiumstaub in Wasserstoffgemischen untersucht, sowie das Verständnis der Grenzbedingungen für die Flammenentwicklung und der geometrischen Skalierung der Explosionsregime.
Ein weiteres Beispiel ist die Forschung zum Einfluss der LiH-Aktivierung von Aluminiumstaub auf dessen Explosivität, die in das "H2FC User Project 2070" eingebettet ist. Hier werden mehrere Experimente durchgeführt, um die potenzielle Verstärkung von Wasserstoffexplosionen durch die Aktivierung von Aluminiumstaub in einer Mischung zu bestimmen.